Die Bibliothek zur glücklichen Zukunft in Vals
Im Sommer 2024 beherbergte die Amöbe die Bibliothek zur glücklichen Zukunft. Das Projekt erforscht die Idee eines guten Lebens durch Zuhören, Bewegung, Gestalten und gemeinsames Lernen. «Die Bibliothek zur glücklichen Zukunft» in Vals ist eine Co-Kreation zwischen der Amöbe, der Stiftung Science et Cité und dem Verein The Library for a Happy Future.
In summer of 2024, Amöbe was home to the Library for a Happy Future. The project investigates the idea of a good life through listening, moving, making and learning with eachother. The Library for a Happy Future in Vals is a co-creation between Amöbe, Stiftung Science et Cité and The Library for a Happy Future.
Ein partizipatives Aktionsforschungsprojekt für ein gutes Leben in der Gegenwart
In Vals wurden zwei Methoden angewandt, zum einen das so genannte "Drop-Interview" (Tropfen-Interview), bei dem die Teilnehmenden individuell eine Reihe von Fragen zum Thema Wasser beantworteten. Die zweite, basiert auf der "Photo-Voice" Methode, bei der die Teilnehmenden gebeten werden, Fotos zu machen, um ihre Gedanken, Erfahrungen und Gefühle zum Thema Wasser zu zeigen. Bei den Teilnehmenden handelt es sich in diesem Fall sowohl um Einzelpersonen als auch um ausgewählte Interessengruppen, wie z. B. Schulkinder, dem Gemeindevorstand, aktive Kulturgruppen, Personen aus der Landwirtschaft, der lokalen Industrie und dem Tourismus. Die ausgewählten Zitate und Bilder sind Teil des partizipativen Prozesses und werden online verfügbar gemacht und in der Bibliothek selbst ausgestellt.
Bei der Forschung begleitet uns das Konzept des "sentipensar" (Fühlen-Denken). Dieses wurde u. a. von dem kolumbianischen Soziologen Orlando Fals-Borda und Arturo Escobar sowie durch die Einbeziehung indigenen Wissens mitbegründet.