Die Bibliothek der Amöbe in Vals ist geöffnet.
Für den Sommer 2024 beherbergt die Amöbe die Bibliothek zur glücklichen Zukunft. Das Projekt erforscht die Idee eines guten Lebens durch Zuhören, Bewegung, Gestalten und gemeinsames Lernen. «Die Bibliothek zur glücklichen Zukunft» in Vals ist eine Co-Kreation zwischen der Amöbe, der Stiftung Science et Cité und dem Verein The Library for a Happy Future.
For the summer of 2024, Amöbe will be home to the Library for a Happy Future. The project investigates the idea of a good life through listening, moving, making and learning with eachother. The Library for a Happy Future in Vals is a co-creation between Amöbe, Stiftung Science et Cité and The Library for a Happy Future.
Ein partizipatives Aktionsforschungsprojekt für ein gutes Leben in der Gegenwart
"Die Bibliothek zur glücklichen Zukunft" betont, dass unser Morgen schon heute beginnt. Wir sammeln nicht in erster Linie Bücher, sondern schaffen Gemeinschaftserlebnisse, die Einblicke in die grundlegende Frage "Was ist ein gutes Leben? " bieten. Das individuelle Glück wird in Verbindung und Verantwortung mit der Gemeinschaft und dem Ort verstanden. Der Schwerpunkt liegt auf der Integration und Förderung von Entwicklungsmodellen und Wissenssystemen, die Fühlen und Denken verbinden (sentipensar[1]) und zur Gesundheit des Planeten beitragen.
In Vals werden zwei Methoden angewandt, zum einen das so genannte "Drop-Interview" (Tropfen-Interview), bei dem die Teilnehmenden individuell eine Reihe von Fragen zum Thema Wasser beantworten. Die zweite, basiert auf der "Photo-Voice" Methode, bei der die Teilnehmenden gebeten werden, Fotos zu machen, um ihre Gedanken, Erfahrungen und Gefühle zum Thema Wasser zu zeigen. Bei den Teilnehmenden handelt es sich in diesem Fall sowohl um Einzelpersonen als auch um ausgewählte Interessengruppen, wie z. B. Schulkinder, dem Gemeindevorstand, aktive Kulturgruppen, Personen aus der Landwirtschaft, der lokalen Industrie und dem Tourismus. Die ausgewählten Zitate und Bilder sind Teil des partizipativen Prozesses und werden online verfügbar gemacht und in der Bibliothek selbst ausgestellt.
[1] Das Konzept des "sentipensar" (Fühlen-Denken) wurde u. a. von dem kolumbianischen Soziologen Orlando Fals-Borda und Arturo Escobar sowie durch die Einbeziehung indigenen Wissens mitbegründet.
Besuch uns in der Amöbe
Wir organisieren einige Events zu denen Vals und seine Besucherinnen und Besucher herzlich eingeladen sind. Dabei suchen wir den Dialog und den gemeinsamen Austausch in verschiedenen Formen.
Ausserdem sind alle herzlich eingeladen uns während den Öffnungszeiten auch spontan zu besuchen, mehr über das Projekt zu erfahren und teilzunehmen.